4 innere sinne entfalten

- Ruhe und Intuition

 

Die Sinne nach innen lenken und konzentriert im Scheinwerfer der Aufmerksamkeit beobachten, ermöglicht die Entwicklung des "sechsten Sinns". Mit diesem inneren Blick nach aussen schauen, öffnet die Augen für die schönen Dinge, die uns umgeben.

 

Intuitive Flows entwickeln sich aus der konzentrierten Beobachtung und der aufmerksamen Auseinandersetzung mit Körper und Atem. Daraus verfeinern sich der "sechste Sinn" und die Propriozeption, die Eigenwahrnehmung. Mehr und mehr entsteht der kontinuierliche Bewegungsfluss dann aus einer inneren Erkenntnis ohne Reflexion, einer Meditation in Bewegung.

 

Sasangasana (Kaninchen)

Das Rollen über Stirn und Kopf energetisieren den Stirnraum und fördert die Durchblutung im Gehirn und in den Augen. Die Haltung soll den Geist entspannen, mentale Müdigkeit mindern und den Nacken entlasten.

 

Das sechste Chakra hat seinen Sitz in der Mitte der Stirn zwischen den Augenbrauen. Es wird als drittes Auge (Trikuti) bezeichnet und ist der Ort der Intuition. Über der Scheitelmitte des Kopfes befindet sich das Kronen-Chakra. In vielen religiösen Traditionen gilt der Scheitel als der Ort, an dem der Kontakt zum Göttlichen möglich ist.

 

Variante Vajrasana mit Drehung (Variante Fersensitz)

Vajrasana (Fersensitz) erleichtert die natürliche vertikale Ausrichtung von Becken und Wirbelsäule und begünstigt damit auch ein spirales Drehen über die gesamte Länge. Drehungen fördern unter anderem die tiefe Ausatmung, die eine freie Einatmung ermöglicht. So harmonisieren sich Energieabgabe und -aufnahme.

 

Einseitige Wahrnehmung oder einseitige Haltungen im Alltag führen dazu, dass Stabilität und Beweglichkeit der Körperseiten unausgeglichen sind. Durch die konzentrierten Drehungen zu beiden Seiten lernen Sie ihre "Schokoladenseite" kennen und können körperliche und energetische Dysbalancen ausgleichen.

 

Variante Vajrasana (Variante Fersensitz)

Gerade die vordere Schultermuskulatur ist häufig über einen vorverlagerten Gelenkkopf irritiert. Dies äussert sich in Bewegungseinschränkung und Schmerz, vor allem beim Drehen der Schulter nach innen. Um Dehnung, Weite und Entspannung in den Schultern entstehen zu lassen, muss zunächst der Gelenkkopf zentriert werden.

Unterstützung zur Asana-Vertiefung

Um die Verbindung zwischen den Händen mühelos zu vollziehen, können Sie auch einen Yoga-Gurt benutzen. Fassen Sie ihn mit der linken Hand, heben Sie den Arm, lassen Sie den Gurt hinter dem Rücken hängen, so dass die rechte Hand zugreifen kann. Und umgekehrt. Dann wandern Sie behutsam mit den Händen am Gurt entlang.

 


 

 

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