pitta-zeit

(früh-) Sommer und Spätsommer oder früher herbst


(Früh-) Sommer (Grishma Ritu) 22. April bis 21. Juni Agni (Verdauungsfeuer) ist stark
Leistungsfähigkeit und Lebensfreude
Spätsommer / Früher Herbst (Varsha Ritu) 22. Juni bis 21. August Agni ist schwach und braucht Unterstützung
Kühlung und Siesta

Der (Früh-) Sommer und der Spätsommer / Früher Herbst sind vom hitzigen Pitta-Hoch geprägt. In dieser Zeit steigen nicht nur äusserlich die Temperaturen, sondern auch unsere inneren Systeme laufen auf Hochtouren auf.  Jetzt kann unser Körper etwas Rohkost vertragen und wir sollten darauf achten, ihn durch kühlende Kräuter, leichte Speisen und kühlende Aktivitäten, wie sanftes Yoga oder Schwimmen, auf eine gute "Betriebstemperatur" herunterzufahren. Bezogen auf die Arbeit an Projekten setzt diese Phase bei den meisten Menschen viel Energie frei, bringt uns in die Aktivität und ins konkrete Umsetzen.

 

Natürlich sollten Sie neben diesen allgemeinen Empfehlungen, auch immer Ihren individuellen Konstitutions- und Energietypen berücksichtigen. Denn für eine Person, die viel kühle Komponenten (z.B. durch das Kapha-Dosha) in sich trägt, mag die Wärme des Sommers eine Wohltat sein, für einen feurigen Pitta-Menschen, der eh schon sehr hitzig ist, können die wärmenden Aussen-temperaturen rasch zu viel des Guten sein. Gleichzeitig gibt es einige ausgeprägte Vata-Typen, für die der Herbst unerträglich ist.

 

Anhand der folgenden Fragen können Sie reflektieren, wie Sie die einzelnen Jahreszeiten wahrnehmen:

 

(Früh-) Sommer / Spätsommer/Früher Herbst

So geht es mir während dieser Jahreszeit:
...

 

Das mag ich besonders:

...

 

Das mag ich nicht so sehr:

...

 

Das brauche ich während dieser Zeit, um mich so richtig wohl zu fühlen:

...

 

 

Nachfolgend finden Sie unterstützend für die Monate Mai-August Ideen/Inspirationen um Ayurveda in Ihr Leben zu integrieren:

 

pranayama - Atemübungen für zwischendurch


Im Folgenden möchte ich Ihnen drei Atemübungen vorstellen, die Sie ganz schnell wieder ins Gleichgewicht bringen. Für jedes Dosha ist eine dabei und Sie können situativ wählen, welche gerade am besten für Sie passt.

 

- Atemübung für den Ausgleich des Vata-Doshas - wirkt erdend und beruhigend.

 

- Atemübung für den Ausgleich des Pitta-Dosha - wirkt stresslösend und entspannend.

 

- Atemübung für den Ausgleich des Kapha-Doshas - wirkt aktivierend und kreislaufanregend.
 

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Pranayama - Atemübungen für zwischendurc
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smarter umgang mit ihrer Energie - das 4-d-system


Ein wichtiges Ziel sollten Sie sich immer wieder vor Augen führen, endlich aus dem Hamsterrad der Schnelligkeit  und des Getrieben-Seins herauszufinden und mithilfe des Ayurveda zu lernen, Ihre Energie für die wichtigen Dingen einzusetzen.

 

Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass viele Menschen "keine Zeit" haben, dafür sehr wenige andere aber über "alle Zeit der Welt" verfügen? Und das, obwohl wir alle täglich 24 Stunden zur Verfügung haben? Woher kommt diese unterschiedliche Wahrnehmung? Die Antwort ist, dass wir unsere Zeit unterschiedlich managen. 

 

Im Idealfall sehen wir unsere eigene Zeit als das wertvollste, weil vergänglichste Gut an, das sie ist.  Dann lernen wir Prioritäten zu setzen, uns Pausen zu gönnen und uns bewusst zu machen,  dass wir niemals alle Aufgaben erledigen können - und das auch nicht müssen. In einem vollen Leben mit vielen verschiedenen Anforderungen kann das zu einer wahren Kunst werden.  Es ist nicht so, dass wir zu wenig Zeit haben,  es liegt daran, dass wir diese mit Aufgaben vollstopfen,  dass wir keinen Raum mehr haben für uns selbst    und keine Pause haben! Das sorgt für Stress, das Gefühl des Hinterherrennens und des Nie-genug-Seins.

 

Es ist Zeit, klar Grenzen zu setzen und zu lernen, Nein zu sagen. Diese "Verteidigung" des persönlichen Raums ist eine wichtige "Pitta-Eigenschaft", sie benötigt viel Feuer, Leidenschaft und Mut - und die Unterstützung durch das 4-D-System.

 

Anhand dessen können Sie sich einen guten Überblick verschaffen, welche Aufgaben Sie jeden Tag übernehmen und wie notwendig oder überflüssig diese im Grunde sind. Sie werden sehen, dass dieses System vielleicht etwas Übung benötigt, aber es ist sehr wirkungsvoll.

 

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ayurveda und Minimalismus - weniger ist (immer) mehr!


Das Konzept des Minimalismus greift immer mehr um sich, bezieht sich aber hauptsächlich auf unseren Konsum und den Lebensraum.  Unter Minimalisums versteht man den freiwillig getroffenen Vorsatz, möglichst wenig Dinge zu besitzen und sehr eingeschränkt zu konsumieren.

Das kann bedeuten, dass man selbst kein Auto besitzt, nur wenige,  ausgewählte Kleidungsstücke und auch zu Hause möglichst wenig Konsumgüter anhäuft.

Die Idee des Minimalismus stammt ursprünglich aus der Kunst, ist jetzt aber als bewusste Lebenshaltung und Gegenbewegung zu dem riesigen Ressourcenverbrauch in der heutigen Zeit bei uns in der Gesellschaft angekommen.

 

Allgemeine Vorteile eines minimalistisch inspirierten Lebensstils sind:

- weniger Chaos zu Hause (und somit weniger Aufräumen) und mehr Platz zum Leben

- weniger Müll

- weniger Stress

- weniger finanzielle Ausgaben

- weniger Ballast

- Rückkehr zu einem ursprünglicheren Leben

 

Ein Lebensbereich, in dem das Konzept des Minimalismus bisher noch nicht verbreitet ist, ist die Gesundheit.  Die Gesundheitsbranche boomt, es gibt unzählige verschiedene Ernährungsphilosophien, Fitnessprogramme und Lifestyle-Angebote. Diese gehen meist mit einer Fülle an verschiedenen Pülverchen,  Nahrungsergänzungsmitteln und Superfoods einher. Das Überangebot führt dabei vor allem zu Überforderung, keiner blickt mehr durch, was er oder sie für seine Gesundheit wirklich braucht und oft werden unnötige Hilfsmittel angehäuft. Dabei gilt auch bei der Gesundheit immer.  Weniger ist mehr.

 

Wenn wir die Ursprünge des Ayurveda betrachten, so handelt es sich letztendlich um eine sehr minimalistische, naturverbundene Lebensphilosophie. Es wurde immer das verwendet, was in der Natur gerade verfügbar war und zum aktuellen Zeitpunkt gepasst hatte.

 

Auch heutzutage tut es uns gut, zu diesem ursprünglichen Konzept zurück zu kehren und den Ayurveda so simpel wie möglich zu gestalten. So wird es dir viel leichter fallen, den Überblick zu behalten, wirklich in diese Umsetzung zu kommen und gesunde Routinen zu etablieren und aufrechtzuerhalten.

 

Ein paar Tipps für einen ayurvedisch minimalistischen Lebensstil: 

 

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sich bewusst etwas gönnen - Rezept: süsse Kokoskugeln


Bewusste Pausen sind ganz wichtig und natürlich darf, wenn wir die Gesundheit ganzheitlich betrachten, auch der Genuss nicht fehlen.  Wenn du gerne Süsses magst, dann sind die schnell gemachten Leckereien im untenstehenden Rezept genau das richtige für dich.

 

Übung

Beim Wort Genuss denken viele sicherlich als erstes daran,  etwas Süsses zu naschen. Tatsächlich bietet unser Leben aber ganz vielfältige Genussmomente, die wir bewusst und regelmässig als Belohnung und Stärkung in unseren Alltag integrieren können und dürfen.

 

Was bedeutet für Genuss?

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Was gönnst du dir gerne um diesen Genuss zu erreichen (z.B.  in langes Schaumbad, eine Yogaklasse, ein inspirierendes Buch, eine selbst gekochte Mahlzeit?

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Welche Genussmomente möchtest du dir bewusst diesen Monat gönnen?

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Viel Spass und viel Freude beim Ausprobieren und Umsetzen!


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