Thema des monats

juni - bewegung


Bewegung unterstützen durch Achtsamkeit

 

Bewegung macht glücklich. Sie fördert die Ausschüttung von Glückshormonen,  vor allem dann, wenn Sie sich mit Freude bewegen. Es ist daher besser, nicht nur aus Pflichtgefühl im Fitnessstudio zu trainieren, sondern etwas zu finden, wobei Sie lachen oder sich einfach wohlfühlen können. Gibt es Bewegungen, die Sie froh machen? Können Sie sich erinnern, was Ihnen als Kind Spass gemacht hat?

 

 

Achten Sie bewusst darauf, welche Bewegungen Ihnen wirklich gut tun. Die meisten alltäglichen Bewegungen hat unser Gehirn so gut gespeichert, dass sie beinahe automatisch ausgeführt werden. Leider sind darunter auch ungünstige Bewegungsmuster, beispielsweise das Gehen mit hochgezogenen Schultern, die über längere Zeiträume zu Beschwerden führen können. Achtsamtkeit hilft Ihnen dabei, diese Muster zu durchbrechen.

 

Der Weg der Bewegung verfolgen...

... achten Sie bewusst darauf, wie Sie sich bewegen. Verändert sich das je nach Stimmung - bewegen Sie sich anders, wenn Sie ärgerlich sind, als wenn Sie glücklich sind? Wenden Sie für kleine Bewegungen viel Kraft auf, bewegen Sie sich geschmeidig, oder fühlen Sie sich eher starr? Gibt es etwas, das Sie verändern möchten? Dann richten Sie in den nächsten Tagen bewusst die Achtsamkeit darauf. Allein dadurch wird Ihr Körper versuchen, etwas zu verändern. Um noch effektiver aus vertrauten und unbewusst gewordenen Bewegungsmustern auszubrechen, führen Sie einmal eine ganze Woche lang, so viele Bewegungen wie möglich mit der linken Hand aus (wenn Sie Linkshänder/in sind, natürlich mit der rechten Hand). Machen Sie den ersten Schritt mal mit dem Bein, das sonst immer erst den zweiten tut. Diese Veränderungen bringen Ihr Gehirn in Schwung, indem die Zusammenarbeit zwischen rechter und linker Hirnhälfte angeregt wird. Ausserdem machen Sie deutlich, wie vieles in Ihrem Körper bereits automatisch abläuft. Und gerade diese stereotypen Bewegungen sind es, die oft zu übermässiger Abnutzung zum Beispiel von Hüft- oder Kniegelenk führen.

 

 

Bewegung unterstützen durch Entspannung

 

Entspannen Sie sich aktiv. Die Übung "Dynamische Körperentspannung" nutzt das Prinzip der aktiven Entspannung durch den Wechsel von Anspannung und Entspannung. Diese Übung hilft gerade dann besser als passive Entspannung durch Ruhe, wenn ihr Körper sehr verspannt ist.

 

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Bewegung unterstützen durch Yoga

 

Yoga-Übungen umfassen das ganze Spektrum der Bewegungsmöglichkeiten und eignen sich ideal, um den ganzen Körper gesund zu erhalten.

 

Das Bewegliche und Weiche ist Leben, sagen die Shaolin-Mönche - also auf die Matte!

 

Vorwärts- und rückwärtsbeugende Übungen, wie die Knie-Brust-Stellung oder die Kobra (Bhujangasana) führen zu einer besseren Durchblutung und zu grösserer Geschmeidigkeit der Wirbelsäule und verbessern die Elastizität der Bandscheiben.  Diagonalbewegungen und Überkreuzstellungen von Armen und Beinen, wie die Drehübung im Stehen regen auf neuromuskulärem Weg die Zusammenarbeit von rechter und linker Gehirnhälfte an. Diese Übungen wirken nicht nur auf den Bewegungs- und Gelenkapparat, sondern verbessern auch die Koordination zwischen Gehirn und Körper.

 

 

Bewegung unterstützen durch die Atmung

 

Jede Bewegung beeinflusst die Atmung. Umgekehrt ist die Atmung immer mit Bewegung im Brust- und Bauchraum verbunden. Atemtechniken (Pranayama) und/oder Atemübungen kombiniert mit Bewegungsabläufen vertiefen die Atmung und wirken vor allem auf die kleinen Muskeln zwischen den Rippen.

 

Glück heisst, vom Boden getragen, von der Luft umhüllt, von innen bewegt zu sein.

 

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Viel Spass und viel Freude beim Üben!


 

  

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