Thema des monats

februar - abgrenzung


Abgrenzung unterstützen durch Achtsamkeit

 

Unsere Körpergrenzen sind unsere Grenze zur Aussenwelt, und im Körper sind es wiederum Haut und Schleimhaut, die diese Grenze markieren. Wer sich häufig von anderen vereinnahmt oder vom Stress überrannt fühlt und das Bedürfnis nach Abgrenzung verspürt, dem kann es guttun, den eigenen Körpergrenzen besondere Aufmerksamkeit zu schenken.

 

 

 

Achten Sie sich in den nächsten Tagen besonders auf Ihre Haut, denn sie schützt Sie vor äusseren Einflüssen. Trinken Sie genügend und pflegen Sie sich mit den besten Ölen oder Cremes. Regelmässige Bürstenmassagen, eiskalte Kneippgüsse oder ein Lauf barfuss durch den Schnee nach einem Saunagang locken die Glückshormone.

 

Achten Sie sich mehrmals am Tag darauf, wie es Ihnen körperlich geht. Wie fühlen sich Ihre Füsse an? Wie die Knie, der Bauch und auch die Schultern? Richten Sie den Fokus auf Ihre Hände und Finger und auf Ihre Kopfhaut. Wie fühlen sich die Kiefergelenke an, wie die Ohren oder der Nacken? Verändern Sie bewusst Ihre Haltung und nehmen Sie mögliche Veränderungen in Ihrem Befinden wahr. Bewegen Sie sich oder ruhen Sie sich ein paar Minuten aus, je nach Bedürfnis.

 

Finden Sie heraus, was Ihr Körper möchte. Wie viel Bewegung braucht er, wie viel Ruhe? Wie viel Kontakt und wie viel Distanz? Achten Sie darauf, was Ihnen hilft, sich im wahrsten Sinne des Wortes wohl in Ihrer Haut zu fühlen.

 

 

Abgrenzung unterstützen durch Entspannung

 

Ein Sprichwort sagt: "Da wo deine Füsse stehen, ist dein Platz." Nur wer seinen eigenen Platz nicht nur kennt, sondern ihn auch spürt, wird sich so nach aussen abgrenzen können, dass andere es wahrnehmen und respektieren. Entspannungsübungen helfen Ihnen dabei, Ihren Körper als Ihren eigenen Raum wahrzunehmen und zu behaupten.

 

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Abgrenzung unterstützen durch Yoga

 

Der Körper ist unsere natürliche Grenze zur Aussenwelt. Abgrenzung beginnt immer damit, diesen Unterschied zwischen Innen und Aussen zu spüren. Im Stehen fühlen Sie vor allem die Grenze zwischen Ihren Füssen und der Erde, im Liegen die zwischen Boden und Körperrückseite. Diese intensive Wahrnehmung hilft Ihnen, auch im täglichen Leben die Grenzen zwischen Ich und Umwelt, zwischen Ich und anderen besser wahrzunehmen. Tadasana (Bergposition), Vrksasana (Baum) und Shavasana (Totenstellung) eignen sich hervorragend um diese natürliche Grenze in der Yogapraxis zu erfahren.

 

Glück ist, täglich einmal seine Füsse zu spüren.

 

 

Abgrenzung unterstützen durch die Atmung

 

Das Pentagramm oder Fünfeck ist ein uraltes Symbol der Menschheit. Es steht unter anderem für die Vollkommenheit und Unversehrtheit des menschlichen Körpers. Diese Atemübung arbeitet mit der Vorstellung eines Pentagramms und hilft Ihnen daher, die Grenzen ihres Körpers nach aussen zu stärken und sich so vor Vereinnahmung zu schützen.

 

Grenze ist Schutz!

 

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Viel Spass und viel Freude beim Üben!


 

 

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