1 die verbindende brücke

 - Körper und Kopf verbinden

 

Brücken verbinden ein Ufer mit dem anderen, bahnen den Weg über Schluchten oder Klippen. Yoga ist die schönste und wirkungsvollste Brücke von aussen nach innen, zwischen Körper und Geist sowie zwischen weltlicher Sichtweise und spirituellen Erfahrungen.

 

Bewusstsein für die Wirbelsäule und die hinteren Räume des Herzens schrittweise durch Auf- und Abrollbewegungen in der Brücke geschult. Die Konzentration auf die einzelne Beweglichkeit und Rotation in allen Wirbelsäulenabschnitten sammelt den Verstand im Körper. Die Synchronisation von Bewegung und Atmung baut die verbindende Brücke zwischen Körper und Geist.

 

Dvi Pada Pitham (Schulterbrücke)

Lassen Sie bei rollenden Bewegungen jeden Wirbel, geleitet von Ihrer Aufmerksamkeit und getragen vom Atem, aufsteigen oder zur Matte sinken und mit dem ganzen Gewicht auf der Erde Platz nehmen.

 

Partielle Bewegungen aktivieren die tiefliegende Muskulatur, die den Rücken schützt und aufrichtet. Die Fähigkeit, sich im Einklang mit dem Atem Wirbel für Wirbel behutsam auf- und abzurollen, sensibilisiert für die Durchlässigkeit und den Fluss der Energie an der inneren Achse.

 

Makarasana (Krokodil)

Wenn Sie sich in dieser Haltung wieder auf jedes Wirbelsäulensegment konzentrieren, gleiten Sie wohlig in eine ausgleichende spiralige Drehung.

Supta Konasana (liegender Schmetterling)

Aus energetischer Sicht sollte die Erdenergie über die Beine durch die Hüftgelenke zum Oberkörper fliessen. Durch langes Sitzen oder exzessiven Sport werden die Hüftgelenke ständig gebeugt. Sie verlieren ihre Bewegungsfähigkeit und Durchlässigkeit. Ein achtsames Weiten im liegenden Schmetterling belebt den Beckenraum und regeneriert.

Unterstützung zur Asana-Vertiefung

Für eine harmonisierende Wirkung und zur Vermeidung einer zu starken Belastung ist es wichtig, zu grosse Scher- oder Zugbelastungen auf die empfindliche Wirbelsäulenstruktur zu vermeiden. Bei Makarasana (Krokodil) deshalb unbedingt des Becken versetzt auf den Boden legen und das gebeugte Bein mit zum Beispiel einem Kissen unterlegen.

Auch bei Supta Konasana (liegender Schmetterling) können die Beine bzw. die Knie mit Yogablöcken oder Kissen unterlegt werden. Ebenfalls hilft ein kleines Kissen unter dem Kopf den Nacken und den Rücken zu entspannen.

 


 

 

zurück zu Herbst bzw. Die verbindende Brücke

 

Home